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Landpartie Bergisches Land vom 21. - 23. August 2009

Freitag 21. August 2009

Landpartie Bergisches Land - Das hört sich an nach schönen Strecken über Berg und Tal, gerade so, wie Zettifahrer es lieben. Aber hinter dieser Clubtour steckte noch viel mehr! Organisator Heinz hat in seine Ralley viel Arbeit und Mühe investiert, und so bekamen wir als Teilnehmer nicht nur eine fantastische Strecke durchs Bergische Land sondern auch einen Chinesischkurs, Gehirntraining und viel Spaß geboten.

Angefangen hat die Ralley schon bei der Anreise. Wohin muß man sich wenden, um einzuchecken? Wo sind die anderen Tourteilnehmer? Wieso ist hier keiner?

Die wunderschön gelegene, autofreie(!) Hotelanlage bestand aus mehreren Gebäudeteilen und hatte zwei Zufahrten. Unser Navi schickte uns natürlich prompt zu der Zufahrt, die auf einem Nebenparkplatz endete. Auf dem standen auch jede Menge Zettis rum, der ein oder andere kam uns auch bekannt vor, aber Clubmitglieder waren nicht zu sehen. Auch in dem Gebäude am Parkplatz war niemand von uns. Was tun? Zum Glück wurden wir von Martin gerettet, der zufällig etwas aus seinem Auto holen wollte. Danach war es ein Kinderspiel die Rezeption und auch die schon angereisten Tourteilnehmer zu finden und zu begrüßen. Die Hotelanlage bestand aus einem Haupthaus und mehreren kleinen Häusern, in denen sich die Zimmer befanden. Alles umgeben von einer wunderschönen und hügeligen Parklandschaft.

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Pünklich um 16 Uhr begrüßte uns Heinz und erleuterte kurz, was er für die Zeit bis 19 Uhr für uns geplant hatte. Dabei stellte sich heraus, daß der geplante "Start Warm up" nichts mit alkoholischen Getränken zu tun hatte, sondern um eine Ausfahrt zum Altenberger Dom, daß einzige Mal, daß wir bei dieser Tour in der Kolonne fahren sollten. Ganz ungewohnt war, daß wir einem Z1, den Heinz sein Eigen nennt, folgten. Z1? In einem Z3 Club? Wieso das? Im Laufe des Abends stellte sich heraus, daß Heinz Frau Monika die Z3-Fahrerin ist. Da Heinz sie bei der Planung der Ralley völlig außen vor gelassen hat, nahm sie in ihrem Zetti an der Tour teil.

Auf der Tour zum Dom bekamen wir einen kleinen Vorgeschmack auf die wunderbar kurvigen Straßen des Bergischen Landes. Auch der Dom selber ist unbedingt sehenswert. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es wieder zurück ins Hotel, wo wir gerade noch Zeit hatten unser Gepäck ins Zimmer zu schaffen.

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Vor dem Abendessen gab Heinz uns bei einem Glas Sekt eine Einführung in die Chinesischen Schriftzeichen, die der Ralley ihren Namen gaben. Monikas Anteil an der Tourplanung bestand aus dem Erstellen einer PowerPointPräsentation. Mit deren Hilfe und Heinz Erklärungen hatten wir schließlich alle das Gefühl, gut vorbereitet für den nächsten Tag zu sein. Anschließend nutzte Heinz den aufgebauten Beamer und die Leinwand und ließ den restlichen Abend Bilder von vergangenen Touren des Clubs im Hintergrund laufen. Eine sehr gute Idee und neben dem köstlichen Essen und Getränken und angeregten Unterhaltungen ein Höhepunkt des Abends.

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Samstag 22. August 2009

Gestärkt vom Frühstücksbuffet trafen wir uns am nächsten Morgen pünktlich um halb 9 bei unseren Autos um letzte Anweisungen und unser Roadbook von Heinz entgegen zu nehmen. Als besondere Überraschung hatte Martin für uns Taschen mit Kugelschreiber, Notizblock und Daumenkino von BMW besorgt.
Bestens ausgestattet stellten wir uns mit unseren Zettis in eine Reihe, um im Minutentakt von Heinz auf die "Reise ins Ungewisse" geschickt zu werden. Besonders gefragt waren bei dieser Tour die Beifahrer. Ohne sie ging nichts. (Für die Einzelfahrer hatte Heinz Beifahrer aus seinem Bekanntenkreis organisiert) Wir mußten das Roadbook und den Tageskilometerzähler genau im Auge behalten, rechnen, wenn der Tachostand des Zettis nicht mit den Tachoständen im Roadbook übereinstimmte und auch noch die Augen offen halten um die Fragen der Bordkarte beantworten zu können, die Heinz sich für uns ausgedacht hatte. Drei Dinge auf einmal! Kein Wunder daß man sich da leicht mit rechts und links vertut! Der Fahrer hatte es doch vergleichsweise einfach.

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Obwohl wir alle mit zeitlichen Abstand gestartet sind, dauerte es nicht lange, bis man den ersten Zetti vor oder hinter sich hatte. Oder einem einer, der Fahrer fröhlich winkend, entgegen kam. Wer hat sich jetzt verfahren? Wieso biegen die anderern alle da ab? Haben wir das Haus auf dem Bild zu Frage 1 verpasst? Fragen über Fragen, manch überflüssiger Kilometer und viel Spaß brachten uns schließlich zu unserem ersten Zwischenziel, dem Gasthof "zur Linde" unterhalb von Burg Windeck, irgendwo im Bergischen. Dort trafen wir auch wieder auf Heinz, der gleich unserer Bordkarten einsammelte.

Die Wartezeit bis zum Mittagessen verbrachten wir mit Gesprächen. Den Besuch von Burg Windeck, steil den Berg hoch, haben wir uns verkniffen. Dafür gab es eine Showeinlage. Im Ort gastierte ein Zirkus und wir bekamen "Besuch" von einem Artisten mit Affen, der um eine kleine Spende für den Zirkus bat. Wir alle hatten viel Spaß mit dem Affen.

Nachdem wir uns alle mit SchniPoSa (Schnitzel, Pommes und Salat) für die Weiterfahrt gestärkt haben, stand noch ein Besuch des örtlichen Heimatmuseums auf dem Programm.

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Pünktlich um 14 Uhr ging es auf zur 2ten Etappe der Chinesenralley. 35 km durften wir die Tour genießen, dann kam die erste Frage. Und die hatte es in sich! Genauso wie die nächsten Fragen. Diesmal ging es nicht nur darum, etwas in der Landschaft zu finden. Es mußten auch Fragen rund um BMW beantwortet werden. Wer war am längsten Vorstandsvorsitzender? Keine Ahnung. Wann feierte BMW 75 jähriges Jubiläum? Wenn wir uns unterwegs trafen, ging es nur um die Fragen. Der eine wußte dieses, die andere jenes. Viele Fragen blieben ungeklärt. Da blieb nur raten. Trotz aller Fragen blieb noch genug Zeit für die eine oder andere Pause. Es gab wunderschöne Aussichtspunkte, Stauseen, Eisdielen, Cafes und ein Schloß auf der Strecke. Eine positive Seite der Ralley war, daß man anhalten konnte wann und wo man wollte. Und man traf dabei immer wieder auf die ein oder andere Zettibesatzung.

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Besonders viele trafen sich 10 km vor der Zieleinfahrt zum Hotel. Wir alle hatten eine Abfahrt verpaßt und so kamen wir dann zum Schluß noch einmal in den Genuß einer kurzen Kolonnenfahrt.

Nachdem wir alle unseren Kilometerstand in die Bordkarte eingetragen und sie bei Heinz abgeliefert hatten, war noch Zeit für eine kurze Pause im Hotelzimmer.

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Um 19 Uhr ging es mit einem großen Grillbuffett weiter. Die sehr aufmerksame Bedienung versorgte uns gut mit Kölsch und Wein und ließ selten ein Glas leer werden. Leider vergaßen sie ständig uns Striche auf einen Bierdeckel zu machen. Wer soll sich das alles merken? Keiner, wie sich dann herausstellte. Die Getränke waren all inclusive. Klar, daß Wein und Bier bis in die frühen Morgenstunden reichlich flossen.

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Nachdem das Buffett geplündert war, rief Heinz uns zur Siegerehrung zusammen. Innerhalb kürzester Zeit hat er unsere Bordkarten ausgewertet und nach einem, nur ihm bekannten System, Punkte vergeben. Da er (s)einem BMW-Händler zur Spende von 10 Preisen überreden konnte, freuten sich 9 von uns über ein Autopflegemittel aus dem Hause BMW. Ein Sonderpreis ging an die Zettibesatzung mit der weitesten Anfahrt.

Schade war nur, daß Heinz uns nicht die Lösung zu seinen Fragen verraten hat. Die hätten doch viele von uns gerne gewußt.

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An diesem Abend zeigte uns Heinz auf seiner Leinwand die Fotos des Tages. Die Tour war noch oft Gesprächsthema an diesem Abend. Jeder hatte Geschichten zu erzählen, wie es ihm "ergangen" ist. So mancher Fahrer war mit den Ansagen seines Beifahrers nicht einverstanden, sogar von Scheidung war kurz die Rede. Ein Tourteilnehmer hatte Polizeikontakt, ein anderer sich ganz verfahren. Aber abends saßen wir alle zusammen und feierten Versöhnung und Wiederkehr und auch der Polizeiärger war nach ein paar Wein und Bier gar nicht mehr so schlimm.

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Sonntag 23. August 2009

Am nächsten Morgen hätten die Langschläfer den Check out bis 12 Uhr nutzen können. Doch wir standen allen um 10 Uhr zur Verabschiedung und zum Gruppenfoto bereit. Für diejenigen, die es noch nicht sofort nach Hause zog, hatte Heinz noch einen Tipp parat, und so machten sich einige von uns auf den Weg nach Hilgen, um sich Oldtimer anzusehen.

Wir alle hatten viel Spaß auf dieser ganz anderen Clubtour, und nicht wenige wollen bei der angekündigten Wiederholung im nächsten Jahr wieder dabei sein.

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Monika, vielen Dank für die Arbeit, die das Schreiben der Präsentation und des Roadbooks gemacht hat! So waren wir alle sehr gut auf die Ralley vorbereitet.

Heinz, vielen Dank für dieses außergewöhnliche Erlebnis! Danke auch für Deine viele Arbeit und die gelungene Organisation der Tour. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr! Denk Dir bis dahin viele neue Fragen für uns aus!

Ute und Carsten Backhaus